Wie die Berner Zeitung am Dienstag berichtete, begründete Bürgermeisterin Colau den Schritt in einem offenen Brief an den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu unter anderem mit der Gewalt, die das palästinensische Volk erleiden müsse. Die Städtepartnerschaft besteht seit 1998.
In dem offenen Brief begründete sie die Entscheidung unter anderem mit der israelischen Besetzung von palästinensischen Gebieten. Diese verstoße gegen internationales Recht, heißt es. Die Rede ist von einem Prozess der Verfolgung und Enteignung, der «schon seit mehr als siebzig Jahren andauert».
Colau bezieht sich auf Organisationen wie Human Rights Watch, die israelische Behörden unter anderem der «Apartheid» beschuldigen, und schreibt: «Die Geschichte hat uns gezeigt, dass wir Bürger Flagge zeigen und eine aktive Rolle einnehmen müssen bei der Friedensbildung und bei der Verteidigung von Menschenrechten.»
Colaus Entscheidung vorausgegangen war die Petition mehrerer propalästinensischer Gruppen, die unter dem Motto «Barcelona mit Apartheid nein, Barcelona mit Menschenrechten ja» Unterschriften gesammelt hatten.
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